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Erste deutsch-kasachische Agrarkonferenz
Am 26. Oktober fand in Astana eine internationale Konferenz "Kasachstan und Deutschland: Partner beim Aufbau einer nachhaltigen Landwirtschaft" statt, an der eine Vielzahl von Interessengruppen aus verschiedenen Regionen von Kasachstan, und Deutschland teilnahmen. Insgesamt kamen zur Konferenz mehr als 300 Personen zusammen.
An der Konferenz nahmen hochrangige deutsche Beamte, angeführt vom parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Michael Stübgen, teil. Insgesamt nahmen an der Konferenz über 80 deutsche Gäste teil, die verschiedene deutsche Wirtschaftszweige sowie private Unternehmen, Universitäten und Forschungszentren repräsentierten.
Von der kasachischen Seite waren Vertreter des Landwirtschaftsministeriums der Republik Kasachstan, des Nationalen Zentrums für Agrarforschung und -Ausbildung (NANOZ) und seiner nachgeordneten Forschungszentren, der Förderinstution öffentlicher Vereinigung der kasachischen Deutsche, Nationalkammer "Atameken", AG "KazAgro", und auch der Unternehmensstrukturen und Bauernverbände.
Das Hauptziel der Veranstaltung war die Erörterung und Entwicklung von Empfehlungen für die integrierte Entwicklung des landwirtschaftlichen Sektors in Kasachstan und eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft zur Effizienzsteigerung dieses Sektors, einschließlich Fragen des Agrarhandels und des Marktes. Die Konferenz bestand aus vier Panelsitzungen:
- Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors.
- Nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft, Präzisionslandwirtschaft und Digitalisierung.
- Vieh und Nahrungsmittel, Logistik und Märkte.
- Wissenschaft und Ausb
In jeder Sitzung wurden sowohl von der kasachischen als auch von der deutschen Seite die Vorträge gehalten, gefolgt von einer Diskussion aktueller Probleme. Herr Stübgen stellte in seinem Vortrag fest, dass für die Entwicklung der Zusammenarbeit im Agrarsektor zwischen Deutschland und Kasachstan nicht nur gute wirtschaftliche, sondern auch menschliche Voraussetzungen vorhanden sind. Heute leben in Kasachstan mehr als 180.000 Vertreter der deutschen Diaspora. Im Land arbeiten mehr als 300 Unternehmen aktiv unter ihrer Führung, von denen die meisten in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte und im agroindustriellen Komplex tätig sind. Er stellte auch eine aktive Mitarbeit bei der Ausbildung von Spezialisten für den agroindustriellen Komplex fest.
Am Ende der Sitzungen wurden Empfehlungen gegeben. Zusammenfassend gab die Moderatorin bekannt, dass die bilaterale Zusammenarbeit im Agrarsektor fortgesetzt wird und Organisationen wie das Projekt "Deutsch-Kasachischer agrarpolitischer Dialog" und die Konrad-Adenauer-Stiftung sowie andere Unternehmensstrukturen mit Beteiligung deutscher Bürger weitere Unterstützung erhalten.
Quelle: APD