Aus Anlass der diesjährigen Messe „Agritechnica“ in Hannover führte der APD eine Fachinformationsfahrt nach Deutschland durch. Die weltgrößte Messe für Landtechnik stand unter dem Leitthema „Green Future – Smart Technology“. Es wurden zukunftsweisende Technologien und Entwicklungstrends präsentiert, die eine nachhaltige Produktivitätssteigerung in der Landwirtschaft ermöglichen.  Foren, Kongresse und Workshops zeigten Techniktrends und behandelten alle wichtigen Zukunftsfragen der Landwirtschaft.

Die Delegation aus Kasachstan besuchte auf Ihrem Rundgang Aussteller entsprechend den Interessengebieten der Teilnehmer. Zunächst standen Fragen der Lagerung und Verarbeitung von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Produkten im Vordergrund. Spezielles Interesse fanden die Hersteller von Technik zur Bodenbearbeitung und Aussaat. Am Stand des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft empfing der Projektkoordinator der GFA die Delegation. Gespräche mit der DLG und der Landwirtschaftlichen Rentenbank schlossen sich an. In der Halle 21 ging es um die vielfältigen Angebote für Smart Farming Technologien. Insgesamt konnten sich die Teilnehmer einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen der Technologien der Pflanzenproduktion verschaffen und Kontakte zu den Firmen herstellen. Nun kommt es darauf an, diese Kontakte für den weiteren konkreten Erfahrungsaustausch und zur Zusammenarbeit zu nutzen.

Im Rahmen der FIF wurden mit dem Amazone-Werk in Leipzig und der Firma Lomma in Lommatzsch zwei Landtechnikhersteller besucht. Hier ging es vor allem darum, zu zeigen, wie die Landtechnikproduktion in Deutschland organisiert ist und wie sich die Hersteller, sowohl auf dem Weltmarkt als auch in regionalen Märkten behaupten.

Beim Besuch im Lehr- und Versuchsgut des Landes Sachsen in Köllitsch konnten sich die Teilnehmer der Fachinformationsfahrt mit den Angeboten zur beruflichen Aus- und Fortbildung vertraut machen und an Beispielen erleben, wie moderne technologische Verfahren der Pflanzen- und Tierproduktion demonstriert und verbreitet werden. 

Der Besuch in der Agrargenossenschaft Langenchursdorf zeigte die praktische Nutzung der modernen Technologien in einem Agrarbetrieb mit 3.500 ha Landwirtschaftlicher Nutzfläche, Getreide- und Kartoffelproduktion, Saatgutvermehrung, Milchviehhaltung und Biogasanlage.

Neben den vielfältigen fachlichen Informationen hatten die die Teilnehmer auch Gelegenheit, einige Sehenswürdigkeiten und das Leben in der Stadt Leipzig kennenzulernen.

[APD]